Reichsforschungssiedlung und Museumswohnung in Spandau-Haselhorst
Die 1930-35 erbauten Reichsforschungssiedlung in Haselhorst zählt zu den größten und bedeutendsten Projekten des sozialen Wohnungsbaus der Weimarer Republik. Im Zuge der denkmalgerechten Sanierung der Siedlung hat die Gewobag eine Kleinstwohnung im Stil der Bauzeit rekonstruiert. Michael Bienert begleitet das Projekt seit nunmehr zehn Jahren mit Forschungsarbeiten, Publikationen und Führungen.
Die Museumswohnung kann an ausgewählten Öffnungstagen kostenfrei ohne Führung besichtigt werden. Ehrenamtliche des Gemeinwesenvereins Haselhorst stehen als Ansprechpartner zur Verfügung und betreiben ein Museumscafé. Die Termine im Jahr 2025 (jeweils 14:30 – 16:30 Uhr):
26. Januar
(23. Februar geschlossen – Wahltag!)
30. März
27. April
25. Mai
29. Juni
31. August
14. September (Tag des offenen Denkmals)
28. September
26. Oktober
30. November
Weitere Informationen auf der Website der Gewobag
Führungen durch die Siedlung und die Museumswohnung können direkt bei Michael Bienert gebucht werden, in manchen Fällen (z. B. Schülergruppen / Studentengruppen / Fachpublikum) übernimmt die Gewobag die Kosten. Ansonsten gilt:
Gruppengröße: bis max. 25 Personen
Dauer: je nach Absprache 60-120 Minuten
Preis: je nach Größe/Dauer zwischen 150 und 300 Euro
Bitte setzen Sie sich mit Michael Bienert in Verbindung.
Michael Bienert
MODERNE BAUKUNST IN HASELHORST
Geschichte, Bewohner und Sanierung der Reichsforschungssiedlung in Berlin-Spandau
Berlin Story Verlag, 2015, erweiterte Neuauflage
160 Seiten, 205 Illustrationen, Preis: 19.95 €
ISBN: 978-3-95723-050-8
Das Buch ist im April 2015 in einer neuen, stark erweiterten Auflage erschienen. Es stellt die Reichsforschungssiedlung Haselhorst vor, das größte Wohnungsbauprojekt der Weimarer Republik in Berlin. Die Siedlung ist bis 2014 für 130 Millionen Euro denkmalgerecht saniert worden. Die Neuauflage stellt auch die Museumswohnung in Haselhorst ausführlich vor, die im Stil der frühen 1930er-Jahre möbliert wurde.
Erhältlich im Buchhandel, in der Museumswohnung und beim Autor.