Zeitungsviertel

Spartakisten vor dem besetzten Mosse-Verlagshaus, Januar 1919


„Die Berliner Journalisten waren ihrem Quartier verfallen.“
Walther Kiaulehn

Das Zeitungsviertel in den 1920er-Jahren (Stadtführung)

In der Nachbarschaft der große Zeitungskonzerne Ullstein, Scherl und Mosse blühte bis zur Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten eine vielfältige Presselandschaft. Die  Redaktionen im Zeitungsviertel sicherten zahlreichen Gästen des Romanischen Cafés wie Erich Kästner, Joseph Roth, Vicky Baum oder Gabriele Tergit ein Auskommen. In den Revolutionswirren von 1918/19 gehörte das Zeitungsviertel zu den am heftigsten umkämpften Vierteln in Berlin. Aber auch die NS-Propaganda blies dort schon lange vor 1933 zum Angriff auf die Republik.

Michael Bienert

Termine und Tickets

Sa., 10. Mai 2025, 14 Uhr – Anmeldung ab April 2025 möglich
So., 11. Mai 2025, 14 Uhr – Anmeldung ab April 2025 möglich
So., 18. Mai 2025, 14 Uhr – Anmeldung ab April 2025 möglich

Start: Portalruine am Anhalter Bahnhof, S-Bhf. Anhalter Bahnhof
Dauer: ca. 120 Minuten

Preis: 15 Euro (Tickets im Online-Vorverkauf, siehe Termine oben)

Das wiederaufgebaute ehemalige Mosse-Verlagshaus. Foto: Bienert